Cusco

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Die dünne Luft ist gleich beim Ausgang des Flughafens spürbar. Cusco, die ehemalige Hauptstadt der Inkas, liegt 3.400m über dem Meeresspiegel. Nachmittags ist es sonnig warm bei 20°C. Es ist zu gleich die Provinzhauptstadt der gleichnamigen andinen Provinz Cusco. Das Centro histórico mit den spanischen kolonialen Gebäuden am Plaza de Armas, sowie in Lima, ist ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe.

Cusco by night: Die Kathedrale am Plaza de Armas.

Die Häuser an den Straßen vom Flughafen bis zum Hotel haben keine Hochglanzfassaden, sondern eher eine zusammen gewürfelte, aus der Not entstandener Architektur, teilweise halbfertig. Es ist eng, laut und die Luft riecht nach Abgasen der Autos. Das Erdbeben von 1950 hat die Stadt zu 90% zerstört.

Templo de la Compania de Jesus

Nach Ankunft im Hotel und kurzer Pause begeben wir uns ins quirlige Nachtleben von Cusco. Das historische Zentrum und die engen Gassen führen bergauf bis San Blas, ist abends voll von Besuchern aus aller Welt. Entsprechend die begleitende Infrastruktur mit endlosen Bars, Restaurants, Wechselstuben, Reiseagenturen, Geldautomaten und auch die fliegenden Bauchläden. Alle 5m wird man angesprochen für Massage, Souvenirs, Zigaretten und dergleichen. Zwar nicht aufdringlich, aber mit der Zeit doch lästig.

Die besseren Cafés der oberen Etage

Die Stadt ist im Laufe der Jahre schon mehrfach durch kriegerische Auseinandersetzungen oder Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut. Die Grundmauer der Inkas Gebäude haben diese Ereignisse überlebt, auf derer Fundamente errichtete man die neuen wieder.

Die günstigere Version am Straßenrand.

Das bedeutet, die engen Gassen der Altstadt, teilweise mit Einbahn-Autoverkehr, wurden schon von den Inkas angelegt.

Ein open-air Konzert in San Blas, dem Künstlerviertel

Das Inka-Reich bestand von ca. 13. bis zum 16. Jahrhundert. Kurz vor Ankunft der spanischen Konquistadoren hatte es die größte Ausdehnung, im Norden bis heutiger Quito / Ecuador, im Süden bis Santiago de Chile und im Osten bis ins Kolumbien hinein.

„Mr Cuy“, ein Cuy-Restaurant am Plaza der Armas, haben wir doch gefunden: Cuy al horno, Meerschweinchen im Holzofen gebacken.

Ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende.

Unsre Bleibe in Cusco

Abends ist es doch etwas kühler, ohne die Elektro-Heizung wäre es unangenehm im Zimmer. Alles fühlt sich klamm an.

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