Valle de la Luna

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„Das Tal des Mondes“ ist 10 min. entfernt mit dem Auto von San Pedro. Wie beschrieben in anderen Reiseführern erwarten wir den Ausblick eines Sonnenuntergangs mit wechselnden Farben der Landschaft.


Vulkan Licancabur

Entsprechend werden wir am Eingang des Nationalen Reservats um so mehr überrascht zu erfahren, dass wir Trekkingsschuhe, eine Taschenlampe für dunkle Höhle und mehrere Stunden für die Besichtigung benötigen als wir dort vor dem Sonnenuntergang ankommen.


Lavadüne

10 km in den Park auf eine Schotterpiste erreichen wir die Höhle. Sie ist endlos lang, eng, an einigen Stellen nur 50cm breit, dunkel wie die Nacht und so niedrig, dass wir teilsweise entlang der Felsenwand kriechen müssen, um den klaustrophobischen Alptraum zu verlassen. Ja, die einzige Möglichkeit, diese dunkle Enge zu verlassen ist die langsame Vorwärtsbewegung, denn vor uns ist eine Schlange von Hunderten von Menschen und hinter uns die gleiche Anzahl von Erkundungshelden! Es gibt keinen Fluchtweg oder Beiseitetreten. Zum Glück haben einige ein funktionierendes Handy, das auch als Taschenlampe benutzt werden kann, um den Einbahnverkehr zu erleuchten.


Der organisierte Sandschmuggel


Die Mondlandschaft

Einen Tag vor unserer Abreise von San Pedro ziehen ein reisendes Paar aus Bremen in unsere Herberge. Sie sind bereits seit 4 Monaten in Chile unterwegs. Heute wurden sie am Busterminal in Calama Opfer von einer Gruppe von Betrügern. Sie inszenierten Stress und Ablenkungen und stahlen dem Paar die Hälfte vom dessen Gepäck, während eine von dem Paar fast direkt daneben stand. Danach sind die Gangs plötzlich alle verschwunden!

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