Nerja / Frigiliana

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Am nächsten Tag geht es weiter nach Nerja. Hier befindet sich eine riesige Höhle, fast 5 km lang, die 1959 zufällig von fünf jungen Freunden entdeckt wurde. Seitdem wird dort geforscht und ein Teil der Höhle fürs Publikum zugänglich gemacht.
Cueva de Nerja, Costa del sol. Man fand Höhlenmalerei, auf die Zeit zwischen 20.000 und 18.000 Jahren cal. BP datiert nach 14C-Untersuchung. Zeitweise wurde sie von Menschen das ganze Jahr über bewohnt. Zeugnisse der menschlichen Zivilisation wie tierische und pflanzliche Überreste der Nahrung aus der Umgebung und Grabkammern werden hier entdeckt.
Am Eingang ist ein gut ausgebauter Parkplatz mit Café-Restaurant und öffentlichen Toiletten. Der Eintritt kostet 15€ pro Erwachsene. Besucher werden in kleinen Gruppen mit Guide geführt was im Preis inbegriffen ist. Durchaus gängig für Senioren, die noch gut auf den Beinen sind.
Frigiliana Weiter geht es danach 7 km nördlich nach Frigiliana. Es gibt einen Wanderweg unweit vom Parkplatz vor der Höhle nach Frigiliana. Er ist 15 km lang und verläuft bergauf. Bei der 32°C Hitze und knallender Sonne ziehen wir das klimatisierte Auto vor.
Ein kleines weißes Dorf (Pueblo Blanco) am Berghang mit ruhigen Gassen. Mehrfach als „schönstes und gut erhaltenes Dorf von Spanien“ ausgezeichnet. Per Gemeindegesetz sind die Bewohner verpflichtet, ihre Häuser regelmäßig zu kalken. Dann geht es weiter nach Ronda, unserer nächsten Station am Rande des Naturparks Grazalema. Am Abend zuvor haben wir noch schnell zwei Nächte in einem kleinen Hotel in der Stadt gebucht. Bis Mabella ist die Autobahn mautpflichtig, danach geht es auf die Serpentinen mit max. 50 kmh bis Ronda.

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