Unser 2. Tag in Santiago. Hotelfrühstück auf der 17. Etage. Großartiger Ausblick vom Top des Buildings. Der Kaffee ist wegen des starken Chlorgeschmacks nicht zu genießen, sonst nichts zu beanstanden. Wir nehmen dann die Metro in die Stadt, 5 min. Fußweg zu der nächsten Station, ca. 1€ kostet ein Einzelticket, sehr bequem.
Ausgestiegen an der Station “La Moneda” finden wir den Präsidentenpalast “La Moneda”, ehemalige Münzanstalt der Kolonialverwaltung Chiles vom 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts (Moneda (span.) = die Münze). Weiter entlang des Boulevards Bernardo O´Higgins bis zur Station Universidad de Chile, hier beginnt die Einkaufsmeile Santiagos. Sie führt weiter bis zum Plaza de Armas, dem Herz und Seele der Stadt. Wie viele europäische Innenstädte hat Santiago eine Mischung von Neo-Barock – Gebäuden neben modernen funktionalen Palästen aus Glas und Stahl.
Von Plaza de Armas gehen wir weiter in nördliche Richtung und kommen im Mercado central, der überdachten Markthalle gegen zwei Uhr nachmittags an. Zeit fürs Mittagsessen, denken wir.
Die Hälfte der Markthalle ist belegt vom Donde Augusto Fischrestaurant, die andere Hälfte von anderen kleineren Fischrestaurants. Sie alle offerieren, Ihr könnt raten, Mittagsessen in allen Fischvariationen.
Museo historico nacional.
Ehemals Palacio de la Real Audiencia de Santiago.
Die Atmosphäre ist eigenartig: Leute strömen rein und raus in verschiedene Eingänge, hoher Lärmpegel, Ober eilen hin und her, Wandermusiker und Spielzeugverkäufer (blinkende Plastikfische). Wir wollen es ausprobieren, teils weil unsere Füße streiken und unsere Mägen nach Input verlangen. Und so finden wir uns in der Mitte von diesem komischen und überteuerten Ereignis wieder.